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Vollkommen unelastische und vollkommen elastische Elastizität der Nachfrage

Extreme Beispiele der Preiselastizität der Nachfrage. Erstellt von Sal Khan

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Video-Transkript

Um ein besseres Gespür für die Preiselastizität der Nachfrage zu bekommen, dachte ich, ich schaue mir einige der extremeren Fälle an und überlege, welche Arten von Elastizitäten der Nachfrage wir sehen würden. Das hier ist eine Ampulle mit Insulin. Viele Diabetiker, aber nicht alle, müssen täglich Insulin einnehmen. Sie müssen es spritzen, um ihren Blutzuckerspiegel zu halten. Wenn sie das nicht tun wäre das kontraproduktiv. Sie könnten vorzeitig sterben, wenn sie ihr Insulin nicht rechtzeitig einnehmen. Lasst uns darüber nachdenken, wie die Elastizität der Nachfrage für etwas, wie Insulin aussehen könnte. Ich werde in einer Spalte den Preis eintragen. Und in die andere Spalte schreibe ich die Menge. Nehmen wir also an, dass Insulin im Moment für 5€ pro Ampulle verkauft wird. Und wir haben eine Gruppe von Diabetikern, die Insulin brauchen. Und sie werden alle das Insulin kaufen, das sie brauchen. Sagen wir mal, in dieser Gruppe sind das 100 Fläschchen pro Woche. Das ist in Ampullen pro Woche. Das ist genau das, was sie tun müssen, um ihr Insulin zu erhalten. Was passiert, wenn sich der Preis ändert? Was passiert, wenn der Preis sinken würde? Sagen wir, der Preis würde auf 1€ sinken. Was wäre dann die Menge? Nun, sie werden nicht mehr Insulin kaufen. Sie werden nur so viel kaufen, wie sie brauchen, um ihren Diabetes zu erhalten. Und denk daran, wir halten alles andere gleich. Wir gehen nicht von einer Änderung der Preiserwartungen aus. Sie erwarten, dass der Preis steigt oder fällt oder so etwas. In diesem Fall werden sie also weiterhin nur 100 Ampullen kaufen. Was passiert, wenn der Preis um 1 Tonne steigen würde? Und was passiert, wenn der Preis auf 100€ pro Ampulle gehen. Nun, es wäre schwer für sie. Aber sie brauchen es zum Überleben. Es wird alle anderen Ausgaben für die sie Geld ausgeben müssen, verdrängen. Und so werden sie immer noch 100 Fläschchen pro Woche kaufen. Und so könnten wir den Preis immer weiter erhöhen. Und sie würden immer noch die gleiche Menge kaufen. Wenn wir den Preis auf 1 Milliarde € erhöhen, könnten sie sich das natürlich nicht mehr leisten. Aber in einem vernünftigen Rahmen werden sie 100 Fläschchen pro Woche kaufen, egal wie hoch der Preis ist. Dies ist also ein Beispiel für perfekte Unelastizität. Wenn wir an die physikalische Analogie denken, über die wir bei der Elastizität gesprochen haben. Es ist wie ein Stein. Es spielt keine Rolle, wie viel Kraft ein Mensch auf einen Stein ausübt, er wird sich nicht verformen, egal wie stark er zieht oder drückt. Es wird den Stein keiner Weise deformieren. Und ebenso wird jede Änderung des Preises, innerhalb eines vernünftigen Rahmens, die Nachfrage in keiner Weise verändern. Sie ist vollkommen unelastisch. Und wenn wir die Berechnung durchführen wollen, könnten wir die Nachfrageelastizität für, sagen wir mal, wenn wir von einem Preis von 5€ auf 1€ gehen. Also ist der Preis um 4 gesunken. Und die Menge hat sich um 0 geändert. Also ist die prozentuale Änderung der Menge, also Delta-Prozent - ich schreibe es - prozentuale Änderung der Menge gleich 0. Dann wird der Prozentwert über der prozentualen Änderung des Preises liegen, wenn wir die Mittelwertmethode verwenden. Es würde um 4 über einen Durchschnitt von 250 sinken. Es wird eine ziemlich große Zahl sein. Aber bei 0 über irgendetwas wird immer noch 0 sein. Es spielt also keine Rolle, was das Ding hier ist. Die Nachfrageelastizität ist in dieser Situation 0. Wenn wir sehen wollen, wie diese Nachfragekurve aussehen würde, lasst sie uns aufzeichnen. Das hier drüben ist meine Preisachse. Und das ist meine Mengenachse. Und egal was, sagen wir mal, das ist eine Menge von 100 Ampullen pro Woche. Das ist wahr, wenn der Preis 5€ ist. Das ist also wahr, wenn der Preis 5€ ist. Sie werden 100 Fläschchen pro Woche nachfragen. Das ist wahr, wenn der Preis 1€ ist. Sie werden 100 Ampullen pro Woche nachfragen. Und das gilt auch, wenn der Preis bei z.B. 20€ oder 100€ ist. Sie werden 100 Ampullen pro Woche nachfragen. Eine vollkommen unelastische Nachfragekurve würde also so aussehen. Es ist eine vertikale Linie. Es spielt keine Rolle, welchen Preis wir wählen. Die nachgefragte Menge wird immer genau gleich groß sein. Nun, gehen wir zu einem anderen Extrem. Das ist also vollkommen unelastisch. Das können wir uns vorstellen. Nun, was ist perfekt elastisch. Etwas, das sich stark verändert, wenn man eine prozentuale Änderung im Preis hat. Und um darüber nachzudenken, lasst uns diese 2 Automaten anschauen. Wir sehen, dass beide Cola Dosen verkaufen. Das da ist eine Dose Cola. Das ist eine Dose Cola dort. Nehmen wir an, dass die Dose Cola in jedem Automaten 1€ kostet. Und wir nehmen an, dass diese hier, denkt daran, dass alles andere gleich ist. Wir nehmen also an, dass dieser Automat hier sich nicht verändert. Er ändert sich nicht. Also wird er einfach konstant 1€ für eine Dose Cola verlangen. Und sie stehen nebeneinander. Und es sieht so aus, als hätten sie eine Kaffeemaschine dazwischen. Lasst uns über die Nachfragekurve für diese Coca-Cola in diesem Automaten hier drüben nachdenken. Lasst uns über den Preis und die Menge nachdenken. Lasst mich die Preisspalte und die nachgefragte Menge machen. Sagen wir, der Preis ist 1€. Wenn der Preis also 1€ ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es etwa die Hälfte der Verkäufe pro Woche ausmacht. Und sagen wir mal, das sind am Ende, sagen wir mal, das sind am Ende 100 Dosen. Das ist in Dosen pro Woche. Was passiert dann? Lasst mich hier ein paar Dezimalstellen einfügen. Das ist also 1,00€. Der Preis ist 1,00€. Es werden 100 Dosen pro Woche verkauft. Und wahrscheinlich würde dieser hier auch etwa 100 Dosen pro Woche verkaufen. Was passiert nun, wenn wir eine sehr kleine Preisänderung vornehmen? Wenn wir es ändern, wenn wir von 1,00€ ausgehen. Statt 1,00€ sind wir bei 0,99€. Was wird dann passieren? Denkt daran, diese Maschine hier drüben ändert sich nicht. Das ist unsere Nachfragekurve für die Menge an Cola, die von diesem Automaten verkauft wird. Und der Preis war für diesen Automaten. Wenn dieser Automat also auch nur einen Cent billiger ist. Und wenn man davon ausgeht, dass die Leute nicht Schlange stehen, dann werden die Leute einfach immer zu diesem Gerät gehen. Wenn es einfach genug ist, wenn es keinen Unterschied gibt, werden sie immer zu diesem Automaten gehen. Diese Maschine wird in der Lage sein alle Colas zu verkaufen. Er wird also 200 Colas verkaufen. Was passiert, wenn man den Preis um einen Cent erhöht. Also statt 1,00€, sind wir bei 1,01€. Nun, jetzt wird jeder zu dem anderen Automaten gehen. Sie werden sagen, oh, wir haben nicht mal einen Cent, dann können wir genauso gut zu diesem gehen. Angenommen, alles andere ist gleich. Also, dann werden sie 0 verkaufen. Und wie würde dann die Nachfragekurve hier aussehen? Zeichnen wir sie auf. Das ist also der Preis. Diese Achse genau hier drüben ist die Menge. Und das ist in Dosen pro Woche. Und das ist also 0. Das ist 100. Und das hier ist 200. Und das ist ein Preis von 1€. Das ist 1€. Die nachgefragte Menge ist bei 1€ 100 Dosen. Das ist fair. Nun, bei 0,99€ beträgt die nachgefragte Menge 200 Dosen. Bei 0,99€ beträgt die nachgefragte Menge 200. Also ist 0,99€ genau darunter, es sind 200. Also ist es genau da drüben. Es ist wie rechts, das ist ein bisschen niedriger. Und 1,01€ ein bisschen hier drüben, die nachgefragte Menge ist 0. Also sieht die Nachfragekurve hier ungefähr so aus. Sie wird also fast horizontal verlaufen. Sie nähert sich also der perfekten Elastizität, sehr kleine Preisänderungen führen zu diesen riesigen Änderungen in der nachgefragten Menge in Prozent. Und ich habe den Mut, hier zu rechnen, um zu sehen, dass wir eine sehr große Zahl für die Elastizität erhalten werden. Das ist also etwas, das sich der perfekten Elastizität nähert. Eine wirklich perfekte Elastizität wäre etwas, das eine horizontale Linie ist. In diesem Fall, also hier drüben, unsere Elastizität der Nachfrage - und ich werde über den absoluten Wert davon sprechen - ist 0. Und hier drüben ist der absolute Wert unserer Elastizität der Nachfrage unendlich. 50. Denn, denkt daran, es ist die prozentuale Änderung der Menge gegenüber der prozentualen Preisänderung. Wenn wir von einem der beiden Szenarien zum anderen wechseln, ist die prozentuale Änderung des Preises sehr gering. Es ist ungefähr 1% in diesem Szenario hier drüben. Die Änderung des Preises nach oben oder unten beträgt etwa 1%. Aber dann sehen wir, dass sich die Menge ändert, je nachdem, welches Szenario wir betrachten. Die Menge ändert sich in der Größenordnung von 50 % bis 100%, wenn sich der Preis um 1 % ändert. Wir haben hier eine enorme Elastizität der Nachfrage. Es wäre tatsächlich eine Zahl. Aber wie du dir vorstellen kannst, wird diese Kurve immer flacher, je empfindlicher sie wird, je empfindlicher die nachgefragte Menge auf eine prozentuale Änderung des Preises reagiert. Und wir werden einen unendlichen, absoluten Wert für die Elastizität der Nachfrage haben.